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30. Juni 2007
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Recruiting - Bekannte Wege

Rubrik: Rekrutierung

Von: Daniel Bouziri (TUJA Zeitarbeit GmbH)

Recruiting. Dieser Begriff wird im allg. verwendet um den Prozess von der Suche bis zur Einstellung eines Mitarbeiters zu bezeichnen. Doch wie wird rekrutiert?

Ausschreiben einer Stellenbeschreibung

Das Ausschreiben von Stellenbeschreibungen ist das wohl bekannteste Mittel einen Mitarbeiter zu rekrutieren. Ein Stellenprofil welches die Aufgaben, fachlichen Anforderungen und persönliche Eigenschaften beinhaltet wird verfasst und je nach Budget lokal und/oder (inter)national in einer Zeitung / (fach)Zeitschrift ausgeschrieben. Mit der wachsenden Bedeutung des Internets im allgemeinen werden diese auch oft nur online geschalten. Die meisten Portale sind für die reine Stellenausschreibung kostenlos und die Reichweite ist imenz da einige Portale, wie z.B. die BA, die Ausschreibung auf viele mehrere Seiten streut.
Wählt man den Weg der Zeitung, kann man davon ausgehen weniger potenzielle Bewerber zu erreichen. Die Ansprache erfolgt jedoch etwas persönlicher als der Weg der Onlineschaltung da der Platz begrenzt ist und je nach Investition wird die eigene Stelle mehr oder weniger hervorgehoben.
Auch sollte man bei einer solchen Schaltung darauf achten, dass sich Interessenten auf einfachem Wege mit dem Inserenten in Verbindung setzen können. Einige Unternehmen verzichten auf die Angabe von Telefonnummer und Email-Adresse und zwingen die Bewerber gerade dazu sich schriftlich zu bewerben. Dabei sollte man beachten, dass die meisten Menschen ihre Unterlagen digital abgespeichert haben und, der einfachheitshalber, sich enige, eventuell wirklich interessante Bewerber, sich nicht reagieren werden. Im allgemeinen würde ich davon abraten auf eine schriftliche Bewerbung zu bestehen. Es dauert ein bis zwei Tage bis die Mappe eintrifft und kostet weitaus mehr Verwaltungsaufwand da die Mappen zurückgeschickt werden müss(t)en. Besser ist zunächst die Möglichkeit einer Online-Bewerbung zu geben und nach der Vorauswahl den Mitarbeiter zu bitten die originalunterlagen mitzubringen.

Rekrutierung über Online-Datenbanken

Auch hier sehen wir eine effektive Möglichkeit an Mitarbeiter ranzukommen. Der Suchende kann anhand von Stichpunkten eine Datenbank nach Profilen durchsuchen und gegen ein Entgeld sich diese auch vermitteln. Das Suchen nach Profilen erweißt sich als ziemlich effektiv aber auch sehr teuer. Auch sollte man schauen bei welchem Portal man sich anmeldet denn die Qualität der Profile schwankt von Seite zu Seite sehr. Auch muss man in diesem Fall bedenken, dass man NUR die Bewerber erreicht die sich haben auch eintragen lassen. Die Reichweite ist zur Ausschreibung verhältnismäßig gering.

Headhunter

Auch hier reden wir über einen bekannten Rekrutierungsweg. Dabei wird in der Regel der Headhunter (Kopfgeldjäger), meistens bei Führungspositionen, kontaktiert. Ihm wird die gesuchte Qualifikation mitgeteilt und er macht sich selbständig auf die Suche. Kosten sind gestaffelt und werden % je nach Rekrutierungsphase ausgeschüttet. Auch hier muss man darauf gefasst sein, dass der Erfolg fast ausschleißlich von der Kontaktfähigkeit, dem Wissen und den Fähigkeiten des Headhunters abhängt und sich der Prozess lange hinziehen kann. Headhunter bekommen ihre Aufträge auch meistens durch Empfehlungen. Ein bekannter Headhunter wird sich den Aufwand entsprechend "entschädigen" lassen. Wurde ein Mitarbeiter erfolgreich "gehunted" so stammt der meistens aus einem anderen Unternehmen und wurde sozusagen abgeworben.

Personaldienstleister- Zeitarbeit

Der Weg über einen normalen Personaldienstleister erweißt sich in der Regel auch als sehr beliebt. Dabei wir das Unternehmen kontaktieret und der Dienstleister macht sich zunächst unentgeldlich auf die Suche nach passenden Kandidaten. Durch die vielen Anfragen und dem Bedarf an hoher Flexibilität, haben die meisten ZA-Unternehmen einen breit gefächerten Pool an Mitarbeitern und können schnell reagieren. Der Geschäftssinn des Unternehmens wird es natürlich verlangen, den Mitarbeiter vorübergehend zu überlassen und anschließend zu vermitteln. Die Qualität schwankt auch hier sehr stark von Unternehmen zu Unternehmen denn Disponenten sind in der Rege nicht nicht gewohnt 100% akkurate Profile vorzuschlagen. Beauftragen kann man die Unternehmen aber immer. Die Kosten entstehen erst bei einer Vermittlung.

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