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22. April 2008
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Unternehmen wollen stärker auf variable Gehälter umstellen Rubrik: Sonstiges
Die Firmen planen, die Gehälter ihrer Mitarbeiter insgesamt stärker als bisher erfolgsorientiert auszurichten. Dazu zählt oft auch ein größeres Engagement bei Sonderzahlungen. Andererseits stehen nach einer Erhebung der Nord-Soft GmbH unter Personalleitern aus fast 400 Mittelstands- und Großunternehmen zudem vielfach die bisherigen Bonus- bzw. Provisionskonzepte auf dem Prüfstand. Der Studie zufolge strebt über die Hälfte der Firmen an, die Entlohnung der Beschäftigten so zu verändern, dass in einem höheren Maß Erfolgsaspekte berücksichtigt werden. Dies streben 23 Prozent der befragten Unternehmen auf jeden Fall an, bei einem weiteren Drittel besteht zumindest eine entsprechende Absicht. Vorläufig keine Veränderungen planen zwei von fünf der Arbeitgeber, jeder Zwanzigste von ihnen will die leistungsorientierte Vergütung sogar zurückschrauben. Ein klassischer Weg zur stärkeren Beteiligung an den betrieblichen Ergebnissen sind Sondervergütungen. Deren Zahlungen sollen nach der Erhebung von Nord-Soft in 29 Prozent der Firmen ausgebaut werden. In jedem dritten Fall wird außerdem darüber nachgedacht, bei den Mitarbeitern mit variablen Gehältern den Provisionsanteil zu Lasten der Fixanteile zu erhöhen. Dies haben 14 Prozent schon fest im Visier, noch einmal 18 Prozent wollen eine stärkere Abhängigkeit des Gehalts von Erfolgsergebnissen bei den jetzt bereits variabel entlohnten Mitarbeitern voraussichtlich realisieren. Allerdings plant auch jedes sechste Unternehmen, bei mehr Beschäftigten die Fixgehälter durch variable Regelungen mit Leistungskomponenten zu ersetzen. Für fünf Prozent der Firmen steht diese Absicht bereits fest auf der Agenda. Weitere 11 Prozent haben ebenfalls im Visier, den Kreis der Angestellten mit erfolgsabhängigen Vergütungen zu erweitern und dafür verstärkt Provisions- bzw. Bonusvereinbarungen in die Arbeitsverträge aufzunehmen. „Es bestätigen sich die Erfahrungen aus der Praxis, dass die Unternehmen in höherem Maß als bisher Leistungselemente in die Gehaltszahlungen einfließen lassen wollen“, beurteilt Peter Höhns, Kundenmanager bei der Nord-Soft GmbH, die Ergebnisse. Diese Entwicklung habe zwei Seiten, indem durch Sonderzahlungen einerseits finanzielle Zusatzanreize geschaffen werden und andererseits vermehrt Firmen darauf abzielen, sich durch Boni als Bestandteil der Entgelte etwas von den klassischen Fixgehältern zu lösen. „Damit kommen die realen Wettbewerbsbedingungen der Unternehmen zunehmend bei den Mitarbeitern an“, beschreibt Höhns die Tendenz in der deutschen Wirtschaft, dass die Firmen ihrem Personal auf dem Wege der Entlohnungsvereinbarungen mehr in die Erfolgsverantwortung einbeziehen wollen. Dieser Artikel wurde 3489 Mal gelesen.
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