26. März 2012
Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) gab nun bekannt, dass es für die Mitte des Jahres ein Absinken der Arbeitslosigkeit auf unter 2,84 Millionen erwartet. Im Vergleich zum Vorjahr sind dies 130.000 weniger Arbeitslose. Die Forscher erwarten zudem ein Wirtschaftswachstum von 1,1%.
Arbeitsmarktforscher Enzo Weber sagt: „Der Arbeitsmarkt bleibt robust, kann den steilen Aufwärtstrend aber nicht fortsetzen.“ Obwohl die schwelende Eurokrise im vierten Quartal 2011 das BIP um 0,2% gedrückt hat, kündigen einige Indikatoren bereits eine Verbesserung der wirtschaftlichen Lage an. „Damit besteht die Aussicht, dass die wirtschaftliche Schwächephase zügig durchschritten wird“, sagt Weber. Dennoch birgt die Schuldenkrise nach wie vor Risiken.
Erstmals seit 1992 werden im vierten Quartal 2012 wieder über 29 Millionen Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt sein, so die Prognose des IAB. Die Erwerbstätigkeit wird in 2012 um 450.000 auf insgesamt 41,55 Millionen steigen.