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24. September 2007

Die Zukunft des Personalcontrollings

Mit einer Befragung unter ihren Mitgliedsunternehmen ist die Deutsche Gesellschaft für Personalführung e.V. (DGFP) der Frage nachgegangen, wie das Personalcontrolling derzeit gestaltet wird, welche Trends sich abzeichnen und wie sich die Entwicklungsstufen des Personalcontrollings charakterisieren lassen. An der Untersuchung haben 135 Unternehmen teilgenommen.

Personalcontrolling gewinnt an Bedeutung
In 82 Prozent der untersuchten Unternehmen hat das Personalcontrolling in den vergangenen drei Jahren an Bedeutung gewonnen. 87 Prozent der befragten Personalmanager gehen davon aus, dass sich dieser Trend in den kommenden drei Jahren fortsetzen wird.

Personalmanager lassen sich das Personalcontrolling nicht aus der Hand nehmen
In 44 Prozent der untersuchten Unternehmen wird das Gros der Personalcontrollingaufgaben von institutionellen Personalcontrollern wahrgenommen, in 22 Prozent der Unternehmen von der Personalleitung und in 20 Prozent der Unternehmen von anderen Personalmanagern; Finanzcontroller sind nur in 9 Prozent der Unternehmen die Hauptakteure des Personalcontrollings.

Personalcontroller benötigen personalwirtschaftliches Fachwissen
81 Prozent der Befragungsteilnehmer erwarten von Personen, die in ihrem Unternehmen Aufgaben des Personalcontrollings wahrnehmen sollen, personalwirtschaftliche Fachkenntnisse. 83 Prozent legen Wert auf analytisches Denken und 74 Prozent fordern EDV-Anwendungskenntnisse.

Vorbereitung strategischer Entscheidungen als wichtigste Aufgabe des Personalcontrollings
Drei Viertel der befragten Personalmanager verstehen die Vorbereitung strategischer Entscheidungen als eine Hauptaufgabe des Personalcontrollings; das Transparentmachen der Personalkosten halten 63 Prozent für eine zentrale Aufgabe.

Wenige Unternehmen betrachten sich als Personalcontrolling-„Profis"
Lediglich zehn Prozent der untersuchten Unternehmen betrachten sich als Personalcontrolling-„Profis"; 52 Prozent sehen sich als „Fortgeschrittene! und 38 Prozent als „Anfänger". Ein professionelles Personalcontrolling zeichnet sich in den Augen der befragten Personalmanager dadurch aus, dass die Funktion institutionalisiert und strategisch ausgerichtet ist, dass strategieorientierte Instrumente eingesetzt und für die Analysen viele Datenquellen genutzt werden, dass eine einheitliche EDV-Basis existiert und Kennzahlen automatisiert ermittelt werden. Hinsichtlich dieser Merkmale unterscheiden sich die Unternehmen, die sich als Personalcontrolling-„Profis" verstehen, von den Unternehmen, die sich als „Fortgeschrittene" oder „Anfänger" bezeichnen.

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