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20. April 2012

Gehälter bleiben 2012 stabil

Europas Krisen beeinträchtigen das Gehalt der Beschäftigten offenbar nicht. Dies zeigt die aktuelle Auswertung der Studie „Salary Increase Survey 2012“ der Unternehmensberater Aon Hewitt zur Gehaltsentwicklung in Europa. Deutsche Arbeitnehmer können sogar mit einem Anstieg ihres Lohns um ca. 3% rechnen. Dies ist nur marginal weniger als der Vorjahresanstieg 2011 (3,1%). Den schlechten wirtschaftlichen Aussichten zum Trotz halten die Unternehmen ihre Gehaltsbudgets also stabil - und dies scheint in ganz Westeuropa der Fall zu sein. Das Vorkrisenniveau aus dem Jahr 2009 kann allerdings noch nicht ganz wieder erreicht werden. Die Unternehmen scheinen sich zu bemühen: Trotz sinkenken Inflationsraten halten sie die Budgets stabil und vergrößern den Reallohn der Mitarbeiter somit noch. Bleibt die Inflationsrate aus Januar und Februar bei 2,1%, steigt der Reallohn deutscher Arbeitnehmer um fast 1%.

Die Studie wurde in den ersten beiden Monaten des Jahres 2012 durchgeführt. Hierzu wurden 440 Unternehmen aus 39 EMEA-Ländern befragt, darunter 151 Unternehmen aus Deutschland.

Marco Reiners, Leiter des Vergütungsbereichs bei Aon Hewitt, sagt: „Dass Unternehmen die Chance zur Budgetsenkung nicht genutzt haben, beweist ein erhöhtes Bewusstsein für ihre soziale Verantwortung. Gleichzeitig wollen sie zeigen, dass sie optimistisch in die Zukunft sehen, trotz der aktuellen Krisen. Positiv ist zu bewerten, dass der Trend in ganz Europa zu beobachten ist - inklusive Griechenland.“ Die Unternehmen scheinen künftig mehr Stabilität in Europa zu erwarten. „Die Arbeitgeber bemühen sich, wieder allen Mitarbeitern Gehaltserhöhungen zukommen zu lassen und nicht, wie während der globalen Wirtschaftskrise, sehr selektiv die High-Performer bei der Vergabe der Budgets zu bevorzugen,“ sagt Reiners. „Unabhängig davon sollten Unternehmen vermehrt auf effektive Kommunikation von Gesamtvergütungspaketen und deren Wert setzen. Vor allem nicht-monetäre Benefits sollten den Mitarbeitern bekannt und verständlich sein, um eine höhere Wertschätzung bei diesen zu erreichen.“

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