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7. Mai 2013

Von Führungskräften und unsympathischen Mitarbeitern

Nicht jeder Chef hat den Luxus, sich seine Mitarbeiter selber auszusuchen. In vielen Unternehmen werden Führungskräfte und Mitarbeiter meist einfach zusammengeführt, ohne dass die eine oder andere Partei hier mitbestimmen konnte. Es gilt, hier kooperativ miteinander zur Erreichung organisationaler Ziele zusammenzuarbeiten – und das möglichst konfliktarm. Wenn Mitarbeiter in dieser Situation unsympathisch sind, gibt es häufig nicht die Möglichkeit, diese einfach gegen andere Mitarbeiter auszutauschen, allein schon aus juristischen Gründen. Es gibt zwei Möglichkeiten, damit umzugehen: entweder damit leben oder gehen.

Die Unternehmensberatung „die patenstatt“ aus Düsseldorf gibt Hinweise für Führungskräfte, wie sie diese missliche Lage überstehen. Dabei ist die Option zu gehen die einfachere und zugleich die bequemste. Man umgeht den ganzen Stress, indem man einfach das Umfeld wechselt. Ob das neue Umfeld jedoch die bessere Alternative zur aktuellen Situation ist, zeigt sich jedoch erst im Nachhinein – das Gallup-Institut nennt die ersten sechs Monate in einem neuen Arbeitsumfeld die „honeymoon period“. Nach Ablauf dieser Phase, in der man hochengangiert bei der Arbeit ist, kommt oft die Ernüchterung und man erkennt, dass die anfänglich so sympathischen Mitarbeiter oder Kollegen dort auch nur ganz normale Menschen mit manchmal eigenwilligen Profilen sind.

Sofern die zweite Option gewählt wird, also mit den Menschen auskommen zu wollen, rät die Patenstatt, zunächst einmal das Gegenüber zu ertragen. Dieses wiederum ist dann auch gezwungen, das mit einem selbst zu tun. Vor der individuellen Eigenwilligkeit der Person soll respektvoll resigniert werden, dies jedoch aus der Erwachsenenperspektive heraus. Nur wer reif genug ist, kann andere ertragen. Unreife Personen dagegen jammern und glauben, der Mittelpunkt der Welt zu sein, an dem sich alles zu orientieren habe. Menschen können nicht beliebig verändert werden, stattdessen sollte man sie respektvoll-resignierend akzeptieren, tolerieren und schätzen lernen.

Führungskräfte sollten daher folgenden Ratschlag beherzigen: „Die Aufgabe des Managements ist es, Menschen so zu nehmen wie sie sind, ihre Stärken herauszufinden und ihnen durch entsprechende Gestaltung ihrer Aufgaben, die Möglichkeit zu geben, dort tätig zu werden, wo sie mit ihren Stärken eine Leistung erbringen und Ergebnisse erzielen zu können. Man kann aus einer Milchkuh kein Wollschaf machen.“

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