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News17. März 2009
3,6 bis 3,7 Millionen Arbeitslose im Jahresdurchschnitt 2009Im Jahresdurchschnitt 2009 wird es voraussichtlich 3,6 bis 3,7 Millionen Arbeitslose geben, geht aus der aktuellen Arbeitsmarktprojektion des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor. Dies wäre ein Anstieg von 330.000 bis 430.000 gegenüber 2008. Dabei unterstellt das IAB eine Schrumpfung des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts von 2,75 bis 3,5 Prozent. Zusätzlich wurde noch ein optimistisches Szenario simuliert. In diesem Fall würde die Wirtschaft nur um zwei Prozent schrumpfen und die Arbeitslosigkeit im Jahresdurchschnitt bei 3,5 Millionen liegen. Die Nürnberger Arbeitsmarktforscher halten das optimistische Szenario aber für eher unwahrscheinlich. Demografie und Konjunkturpaket verhindern stärkeren Anstieg Der Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials und das Konjunkturpaket II wirken dem Anstieg der Arbeitslosigkeit entgegen, so die IAB-Studie. Das Arbeitskräfteangebot werde aufgrund der demografischen Entwicklung um rund 150.000 Personen sinken. Die Maßnahmen des Konjunkturpakets würden zwar erst im Jahr 2010 voll zum Tragen kommen, aber auch schon 2009 Wirtschaft und Arbeitsmarkt zugutekommen. Keine schnelle Erholung „Die deutsche Wirtschaft befindet sich derzeit in der schärfsten Rezession seit Bestehen der Bundesrepublik Deutschland“, stellt das IAB fest. Der Rückgang der Auftragseingänge sei noch nicht zum Stillstand gekommen. „Für den Arbeitsmarkt ist keine schnelle Erholung zu erwarten, vor allem weil die Einstellungen und Entlassungen der Entwicklung des Inlandsprodukts nachlaufen. Zudem werden beim Anziehen der Konjunktur – wie jetzt in der Flaute – zuerst die Möglichkeiten flexibler Arbeitszeit genutzt, bevor im nennenswerten Umfang eingestellt wird. Minusstunden müssen aufgeholt und Kurzarbeit zurückgeführt werden“, geben die Arbeitsmarktforscher zu bedenken. |
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