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News 1. Februar 2008
Arbeitsmarktdaten vom Januar 2008"Die positive Entwicklung am Arbeitsmarkt setzt sich fort: Die Zahl der arbeitslosen Menschen ist im Januar weniger gestiegen als üblich. Das Beschäftigungswachstum hält an und die Arbeitskräftenachfrage bleibt auf hohem Niveau stabil", erklärte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Frank-J. Weise. Dass die saisonbereinigten Rückgänge der Arbeitslosigkeit in den letzten beiden Monaten so hoch ausgefallen sind, liegt zum einen an dem bisher relativ milden Winter. Die saisonbedingten Einschränkungen sind vergleichsweise gering geblieben. Zum anderen kann das Saisonbereinigungsverfahren die Auswirkungen des Saisonkurzarbeitergeldes, das es seit dem letzten Winter gibt, noch nicht vollständig abbilden. Das Saisonkurzarbeitergeld lässt die Winterarbeitslosigkeit geringer ausfallen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im Dezember saisonbereinigt um 30.000 gestiegen. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung hat nach Daten der Bundesagentur für Arbeit, die bis November reichen, saisonbereinigt um 34.000 zugenommen. Die nach dem ILO-Erwerbskonzept vom Statistischen Bundesamt ermittelte Erwerbslosigkeit belief sich in Deutschland für den Dezember auf 3,52 Millionen und die Erwerbslosenquote auf 8,1 Prozent. Das gemeldete Stellenangebot ist im Januar saisonbereinigt um 21.000 gesunken. Dabei haben sich die ungeförderten Stellen für "normale" sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse, die besser die Marktentwicklung widerspiegeln, um 8.000 verringert. In den letzten drei Monaten hat sich der Stellenbestand um monatsdurchschnittlich 10.000 und die ungeförderten "normalen" Stellen um 4.000 reduziert. Nicht saisonbereinigt hat sich der gesamte Stellenbestand von Dezember auf Januar um 17.000 auf 528.000 Stellen verringert. Von diesen Stellen waren 90 Prozent sofort zu besetzen. Im Vergleich zum Vorjahr hat der Bestand um 65.000 abgenommen. Von allen gemeldeten Stellen waren 60 Prozent oder 319.000 ungeförderte Stellen für "normale" sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse. Das waren 16.000 weniger als vor einem Monat und 19.000 weniger als vor einem Jahr. Neben den gemeldeten offenen Stellen kennt die Bundesagentur noch zusätzliche Stellen, unter anderem gemeldet aus der privaten Arbeitsvermittlung sowie aus ihrer Job-Börse und dem Job-Roboter. Alles in allem waren das im Januar 933.000 Stellen, 131.000 mehr als vor einem Jahr. Nach Untersuchungen des IAB kennen die Agenturen für Arbeit damit deutlich mehr als die Hälfte des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots und können darauf Bewerber vermitteln - teilweise aber erst nach Rücksprache mit dem Arbeitgeber. Auf Basis der BA-bekannten Stellen des ersten Arbeitsmarktes berechnet die BA einen saisonbereinigten Stellenindex, den BA-X. Im November stieg der BA-X weiter um 3 auf 246 Punkte, was einem Plus zum Vorjahr von 58 Punkten entspricht. Damit verstetigt sich die hohe Nachfrage nach Mitarbeitern in Unternehmen.
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