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News10. Oktober 2012
Betriebliches Gesundheitsmanagement gegen den demografischen WandelDeutsche Unternehmen rücken Ihr betriebliches Gesundheitsmanagement offenbar immer stärker in den Fokus. Ein wichtiger Grund hierfür ist der demografische Wandel: Gemäß einer aktuellen Bevölkerungsprognose der Bertelsmann-Stiftung werden im Jahr 2030 bereits mehr als 50% der Deutschen über 49 Jahre alt sein – damit müssen auch die Unternehmen klar kommen. Die Technische Akademie Wuppertal (TAW) konnte bereits einen spürbaren Anstieg der Nachfrage nach Gesundheitspräventionsseminaren verzeichnen. Anne Ullenbaum von der Akademie für Personalmanagement und Unternehmensentwicklung an der TAW erläutert: „Es ist wichtig, Führungskräfte frühzeitig für den demografischen Wandel zu sensibilisieren, da bereits heute weitaus mehr Beschäftigte bis zu ihrem 65. Lebensjahr arbeiten als noch vor einigen Jahren.“ Aber nicht nur der Umgang mit älteren Beschäftigten, sondern auch die Rekrutierung neuer Nachwuchskräfte müssen vor dem Hintergrund des demografischen Wandels abgesichert werden. Sandra Runkel vom Personalteam der ThyssenKrupp Nirosta Gmbh erklärt: „Der demografische Wandel wirkt sich bei uns zwar noch nicht negativ aus, viele Mitarbeiter werden aber in den nächsten Jahren in den Ruhestand gehen. Dementsprechend gilt unser Augenmerk dem Fachkräftenachwuchs.“ Bewerber legen bei der Jobsuche heutzutage immer mehr Wert auf ein angenehmes Arbeitsklima und gute Gesundheitsprävention im Betrieb. Beliebte Seminare beim TAW, die häufig von den Unternehmen gebucht werden, sind daher „Betriebliches Gesundheitsmanagement“, „Effiziente Instrumente für die Personalarbeit in Zeiten des demografischen Wandels“, „Burn-out frühzeitig erkennen“ oder „Work-Life-Balance“. Viele Betriebe haben dahingehend schon ihr Interesse bekundet. Doch ob eine Weiterbildung im Bereich Gesundheitsmanagement überhaupt nötig ist, hängt nicht allein vom Krankenstand ab. Christian Krause, TAW-Referent, erklärt: „Um zu erkennen, wo es hakt, sind vor allem Mitarbeiterbefragungen, Krankenkassenauswertungen, Gespräche mit Vorgesetzten sowie speziell organisierte Gesundheitstage auf Unternehmensseite hilfreich. Junge Menschen sind oftmals mutiger, wenn es um Prävention psychischer Erkrankungen geht als ältere. Themen wie Work-Life-Balance, Burnout-Prophylaxe oder auch Sport spielen für sie eine entscheidende Rolle. Ältere Mitarbeiter sehen Gesundheitsförderung dagegen als Privatangelegenheit an.“ |
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