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News 4. Dezember 2012
Deutsche Arbeitnehmer haben die schlechteste Work-Life-BalanceEtwa 40% der deutschen Unternehmen schätzen, dass ihre Mitarbeiter keine ausgewogene Work-Life-Balance haben. Außerdem geben etwa 60% der Unternehmen an, dass ihre Mitarbeiter häufig großem Druck bei ihrer Tätigkeit ausgesetzt sind. Verglichen mit anderen Ländern fällt es besonders deutschen Unternehmen schwer, Leistungsträger und Nachwuchskräfte zu rekrutieren und an sich zu binden. Das sind die zentralen Ergebnisse der neuen Towers Watson-Studie „Global Talent Management & Rewards Study 2012“. Von insgesamt 1.605 Unternehmen weltweit – darunter 36 aus Deutschland - wurden hierfür die aktuellen Herausforderungen im Vergütungs- und Talentmanagement abgefragt. Olaf Lang, Leiter des Beratungsbereichs Talent & Rewards bei Towers Watson, erklärt: „Gerade wenn Unternehmen unter dem Druck stehen, kurzfristig ihre Produktionsprozesse zu optimieren oder ihre Umsatzsituation zu verbessern, kann sich dies in einer erhöhten Arbeitsbelastung für die Mitarbeiter niederschlagen. Viele Mitarbeiter sind auch bereit, in solchen Phasen Höchstleistungen zu erbringen, wie die befragten Unternehmen bestätigen. Wird daraus jedoch ein „Dauersprint“, leidet das Engagement der Mitarbeiter.“ Mitarbeiterbefragungen bestätigen dies. „Die Global Workforce Study zeigt, dass gerade eine gute Work-Life-Balance Mitarbeiter motiviert, nicht nur kurzfristig, sondern regelmäßig gute Arbeitsergebnisse abzuliefern. Unternehmen sollten daher Strategien entwickeln, um die Motivation und das Engagement ihrer Mitarbeiter langfristig und nachhaltig zu unterstützen“, so der HR-Experte. |
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