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2. August 2007

DGFP-Studie: Stabiles Professionalitätsniveau im Personalmanagement

Mit pix, dem Personalmanagement-Professionalisierungs-Index, beobachtet die Deutsche Gesellschaft für Personalführung e.V. (DGFP) seit 2004 die professionelle Entwicklung des Personalmanagements. Die Ergebnisse der vierten pix-Befragung, an der sich 130 DGFP-Mitgliedsunternehmen beteiligt haben, unterscheiden sich kaum von den Ergebnissen der vorangegangenen Befragungen: Das Professionalitätsniveau im Personalmanagement bleibt stabil.

Prozessmanagement und internes Beziehungsmanagement konstante Stärken

Stärken des Personalmanagements bleiben das Prozessmanagement und das interne Beziehungsmanagement. Beispielsweise sind die Kernprozesse des Personalmanagements in den meisten Unternehmen eindeutig definiert und in 95 Prozent der untersuchten Unternehmen gibt es eine systematische Zusammenarbeit des Personalbereichs mit der Belegschaftsvertretung.

Weiterhin Professionalitätsdefizit beim Wertschöpfungsmanagement

Das Wertschöpfungsmanagement ist nach wie vor das Stiefkind des Personalmanagements. Zum Beispiel werden in nur 14 Prozent der untersuchten Unternehmen die steuerungsrelevanten Personalmanagementkennzahlen regelmäßig einem externen Vergleich unterzogen.

Rekrutierung wird zur Herausforderung

2005 wurden in 17 Prozent der untersuchten Unternehmen alle vakanten Führungspositionen ausreichend schnell besetzt, 2006 in 18 Prozent der Unternehmen. Dieser Anteil hat sich 2007 halbiert: Eventuell zeigen sich hier erste Auswirkungen eines zunehmenden Fachkräftemangels. Mit einer veränderten Arbeitsmarktsituation könnte auch die Feststellung zusammenhängen, dass die befragten Personalmanager die Arbeitgeberattraktivität des eigenen Unternehmens 2007 etwas schlechter beurteilen als in den Vorjahren - möglicherweise fließen in das Urteil der Befragungsteilnehmer die zunehmenden Wahlmöglichkeiten der Arbeitnehmer ein.

Unternehmenserfolg hängt mit der Wirkung des Personalmanagements zusammen

Die Gestaltung des Personalmanagements korreliert mit seiner Wirkung und diese wiederum korreliert mit dem Unternehmenserfolg. Insbesondere die Qualität und Verfügbarkeit von Personal, die Arbeitgeberattraktivität und die Effizienz der Personalprozesse stehen mit dem Erfolg des Unternehmens in Zusammenhang.

Wirkung des Personalmanagements unabhängig von der Unternehmensgröße

Zwischen der Unternehmensgröße und der Professionalität des Personalmanagements besteht insgesamt kein nennenswerter Zusammenhang. Lediglich das Wertschöpfungsmanagement und das externe Beziehungsmanagement gestalten große Unternehmen besonders professionell. Hinsichtlich der Wirkung des Personalmanagements gibt es keine wesentlichen Unterschiede zwischen großen und kleinen Unternehmen.

Personalmanager verstehen sich als Gestalter, werden aber eher als Berater wahrgenommen

Linienführungskräfte und Betriebsräte nehmen Personalmanager eher als Berater wahr, während sich Personalmanager selbst stärker als aktive Gestalter betrachten. Insgesamt stimmt die Einschätzung durch die Linienführungskräfte und die Betriebsräte jedoch wieder weitgehend mit der Selbsteinschätzung der Personalmanager überein.

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