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News23. April 2013
Die Position des COO als Sprungbrett zum CEOChief Operating Officers (COOs) sind häufig in der Lage, die strategische Ausrichtung in ihrem Unternehmen maßgeblich mitzubestimmen: Rund 65% der Top-Manager weltweit finden, dass der COO ihres Unternehmens stärker in strategische Entscheidungen eingebunden werden sollte. Jedoch haben erst etwa die Hälfte der COOs strategische Veränderungen mitgestaltet. Dies zeigt die Studie „The DNA of the COO“ der Unternehmensberatung Ernst & Young, in deren Rahmen über 300 COOs und ca. 50 weitere Manager der C-Ebene aus Organisationen weltweit befragt wurden. Dr. Krystian Pracz von Ernst & Young erklärt: „Weil die meisten COOs für den reibungslosen Ablauf des Tagesgeschäfts verantwortlich sind, werden ihre wichtige Rolle und ihr Potenzial bisher häufig verkannt. Dabei können sie heute, wenn es immer häufiger um größtmögliche Effizienz und ein konsequentes Change-Management geht, einen noch wichtigeren Beitrag zum Geschäftserfolg leisten. Dazu müssen sie jedoch stärker strategisch und möglichst als Sparringspartner des CEO eingebunden werden.“ Verglichen mit ihren Kollegen aus dem Vorstand, zum Beispiel den CFOs oder CIOs, sind COOs häufiger unzufrieden mit ihrer Position und sind stärker daran interessiert, weiter in der Hierarchie aufzusteigen: 40% der befragten COOs gehen davon aus, dass sie in den kommenden fünf Jahren zum CEO gemacht werden. Nur etwa ein Drittel sieht ihre derzeitige Position als finales Karriereziel. Zur gleichen Zeit sehen sich COOs mit einer Reihe von Herausforderungen konfrontiert, wenn es darum geht, an die Unternehmensspitze aufzusteigen. Rund ein Drittel der Befragten erklärt, dass die Aufgaben in der Organisation in den vergangenen Jahren immer komplexer und schwieriger geworden sind. Außerdem finden 30%, dass ihre Rolle innerhalb des Management-Teams eine der anspruchsvollsten sei. Dieses Selbstverständnis wird von der Hälfte der Vorstandskollegen, die an der Befragung teilgenommen haben, bestätigt. Die Herausforderungen der COOs werden jedoch akzeptiert: 60% der Befragten schätzen ihren Job gerade wegen der Komplexität und Aufgabenvielfalt. Überdurchschnittlich hohe Sozialkompetenz sowie ausgeprägte Führungsqualitäten zählen zu den wichtigsten Soft Skills der COOs (87%). Dr. Pracz betont: „Manager in dieser Position haben intensiven Kontakt mit Menschen aus allen Geschäftsbereichen ihres Unternehmens und treten immer wieder als Change-Agent auf. Soft-Skills wie Kommunikations- und Führungsstärke sind deshalb unerlässlich.“ Insgesamt geht die Zahl der COOs zurück: Im Jahr 2000 beschäftigte noch etwa die Hälfte aller Fortune 500-Unternehmen einen COO im Management-Board. Heute ist es nur noch rund ein Drittel. „Die weltweit sinkende Zahl der COO-Stellen begründet sich auch in der geringen Außenwahrnehmung dieser Managementposition. Verdeckt durch den CEO kommt der Beitrag des COO zum Geschäftserfolg häufig nicht zur Geltung.“ Im Gegensatz zum internationalen Trend steigt die Zahl der COOs in Europa jedoch. Diese traditionell wenig verbreitete Position wird mittlerweile von 37 der 97 größten Unternehmen in der Eurozone und Großbritannien besetzt. |
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