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News 1. Oktober 2007
Die Unternehmen mit den besten GesundheitssystemenGesundheit am Arbeitsplatz: DaimlerChrysler und Deutsche Post auf den Spitzenplätzen. Bis auf wenige Ausnahmen setzt die deutsche Wirtschaft ihre Wettbewerbsfähigkeit aufs Spiel – das drängende Problem der alternden Belegschaften wird einfach ignoriert. Weitere Erkenntnis: Krankenstände haben kaum Aussagekraft. Nur 258 der 800 größten deutschen Konzerne nehmen die Gesundheit der eigenen Mitarbeiter tatsächlich ernst und haben ein professionelles Managementsystem „Gesundheit" etabliert. Die demografische Entwicklung und die Rente mit 67 wird von den anderen Unternehmen einfach verschlafen – auf Kosten der zukünftigen Wettbewerbsfähigkeit. In der aktuellen Untersuchung „Gesundheitsmanagement 2007/08" stellt der Marktforscher EuPD Research, in Zusammenarbeit mit Prof. Badura (Universität Bielefeld), der European Business School, der Bertelsmann- und der Hans-Böckler-Stiftung sowie dem BKK Bundesverband nun die 20 besten Unternehmen in diesem Bereich vor. Unter den Produktionsbetrieben belegt der Automobilkonzern DaimlerChrysler den ersten Platz, bei den Dienstleis-tungsunternehmen liegt die Deutsche Post auf Rang 1. Beide Unternehmen bieten ihren Mitarbeiter erstklassige Gesundheitsleistungen, haben das Gesundheitsmanagement im Unternehmen institutionell fest verankert und verfolgen eine ganzheitliche Strategie. Zielsetzungen und Leistungen werden durch ein ausgeklügeltes Controlling überprüft. Bereits im dritten Jahr in Folge befragte EuPD Research Unternehmen nach ihren Strategien für gesundes Arbeiten und ermittelte dabei die besten und innovativsten Ansätze und Ideen. Dazu zählen etwa das kostenlose Mittagessen beim Softwareunternehmen SAP, die mechanisch unterstützte Büromeditation bei Unilever oder das Eltern-Kind-Arbeitszimmer „Bärenhöhle" bei der MVV Energie AG. Kennzahlen zum verlässlichen Vergleich von Gesundheitsleistungen sind aber nach wie vor ein Problem. Hier fehlt es einfach an Standards, so das Ergebnis der Studie. „Bei den Befragungen haben wir festgestellt, dass beispielsweise der Krankenstand in einem Unternehmen nur eine sehr geringe Aussagekraft hat – denn alleine hier-für gibt es über 20 verschiedene Berechnungsmethoden", meint Oliver-Timo Henssler, Projektmanager der Studie. Die Unternehmen benötigen vor allem mehr Informationen über den Gesundheitszustand und die Anforderungen der Mitarbeiter. Unterstützt wurde der Bonner Marktforscher auch in diesem Jahr von hochrangigen Fachleuten aus dem Bereich des Gesundheitswesens. Auf Seiten der Krankenkassen konnte EuPD Research den BKK Bundesverband für eine Zusammenarbeit gewinnen und auch die Bertelsmann Stiftung und die Hans-Böckler-Stiftung kooperierten bei der Auswertung und Analyse der Ergebnisse. Wissenschaftlich wurde das Projekt von Professor Bernhard Badura, Universität Bielefeld und Professorin Roswitha Meyer, European Business School unterstützt. |
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