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Die Initiative Diversity als Chance - Die Charta der Vielfalt der Unternehmen in Deutschland blickt auf ihr erstes Jahr zurück: Seit der Gründung vor einem Jahr haben sich der Initiative, die Diversity in Unternehmen fördern möchte, 188 Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen angeschlossen. Damit wird die Charta bis ende 2007 aller Vorrausicht nach ca. 1,5 Millionen Beschäftigte erreichen.

Während des Kongresses Diversity als Chance zog die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Staatsministerin Prof. Dr. Maria Böhmer, in Berlin eine positive Zwischenbilanz: "Dass immer mehr Unternehmen die Vielfalt der Gesellschaft in der Unternehmenskultur und der Beschäftigungsstruktur fördern, wirkt sich positiv auf die Integration von Menschen mit Zuwanderungshintergrund aus. In der Wirtschaft setzt sich zunehmend die Erkenntnis durch, dass die Vielfalt der zugewanderten Menschen klare ökonomische Vorteile bringt. Das ist eine erfreuliche Entwicklung, die hilft, den Wohlstand in unserem Land zu sichern".

Diversity zu managen heißt zuerst ein Bewusstsein für Diversity zu schaffen, danach Strukturen zu überarbeiten und Kompetenzen zu bilden.  Dies sind zentrale Punkte der Charta, die unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel steht.

Übergeordnetes Ziel der Initiative Diversity als Chance ist es mehr Unternehmen zu gewinnen, die sich mit der Unterzeichnung der Charta für einen respektvollen und fairen Umgang mit Menschen entscheiden, die sich in Alter, Geschlecht, Behinderung, Rasse, Religion, Nationalität, ethnische Herkunft, sexuelle Orientierung und Identität unterscheiden.

Eine Erfolgsmessung, in wie weit sich bei den Unternehmen, die die Charta unterschrieben haben, hinsichtlich des Diversity Management etwas geändert hat, fand zum einjährigen Bestehen nicht statt. Somit wird über die Auswirkung der Initiative nicht berichtet.