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News30. Mai 2008
Entwicklung des Arbeits- und Ausbildungsmarktes im Mai 2008"Die Arbeitslosigkeit ist im Mai zurück gegangen, allerdings weniger stark als erwartet. Trotzdem hält die positive Grundtendenz am Arbeitsmarkt an. Die Beschäftigung wächst weiter und die Nachfrage der Unternehmen nach Arbeitskräften bewegt sich auf hohem Niveau", erklärte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Frank-J. Weise. Der Rückgang gegenüber April fiel geringer aus als im Durchschnitt der letzten Jahre. Hauptgrund hierfür ist, dass sich in den Wintermonaten wegen des milden Wetters und des Saisonkurzarbeitergeldes weniger jahreszeitlich bedingte Arbeitslosigkeit aufgebaut hat. Dementsprechend kann sich nun im Zuge der Frühjahrsbelebung weniger Arbeitslosigkeit abbauen. Außerdem sind zu Beginn dieses Jahres die vorruhestandsähnlichen Sonderregelungen für Ältere ausgelaufen. Personen über 58 Jahren können nun nicht mehr Arbeitslosengeld oder Arbeitslosengeld II beziehen, ohne arbeitslos gemeldet zu sein. Dadurch erhöht sich seit Jahresbeginn die Zahl der Arbeitslosen monatlich um ca. 10.000 Personen. Das Saisonbereinigungsverfahren errechnet für den Mai eine leichte Zunahme der Arbeitslosigkeit um 4.000. Es kann aber Sondereffekte wie atypische Witterungsverläufe oder Rechtsänderungen nicht ausreichend berücksichtigen. "Der leichte saisonbereinigte Anstieg der Arbeitslosigkeit sollte daher nicht als erstes Anzeichen einer Eintrübung auf dem Arbeitsmarkt gewertet werden", so Frank-J. Weise. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im April saisonbereinigt um 54.000 gestiegen. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung hat nach Daten der Bundesagentur für Arbeit, die bis März reichen, saisonbereinigt um 51.000 zugenommen. Durch den milden Winter und die beschäftigungsstabilisierende Wirkung des Saisonkurzarbeitergeldes dürfte dieser Zuwachs allerdings überzeichnet sein. Die nach dem ILO-Erwerbskonzept vom Statistischen Bundesamt ermittelte Erwerbslosigkeit belief sich in Deutschland für den April auf 3,39 Millionen und die Erwerbslosenquote auf 7,8 Prozent. Das gemeldete Stellenangebot ist im Mai saisonbereinigt um 6.000 gesunken, die ungeförderten Stellen für "normale" sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse, die besser die Marktentwicklung widerspiegeln, allerdings nur um 3.000. Nicht saisonbereinigt hat sich der gesamte Stellenbestand von April auf Mai um 13.000 auf 579.000 Stellen verringert. Von diesen Stellen waren 89 Prozent sofort zu besetzen. Im Vergleich zum Vorjahr hat der Bestand um 63.000 abgenommen. Nach den Daten der BA stellt sich die Situation am Ausbildungsmarkt wie folgt dar: Von Oktober 2007 bis Mai 2008 wurden der Ausbildungsvermittlung insgesamt 404.100 Ausbildungsstellen gemeldet, dies sind 33.500 mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Zunahme basiert überwiegend auf mehr betrieblichen Angeboten (+29.500 auf 378.700; außerbetriebliche: +4.100 auf 25.400). Für eine fundierte Einschätzung zur Entwicklung des Ausbildungsmarktes ist es zum derzeitigen Zeitpunkt zu früh. So bleibt insbesondere abzuwarten, wie sich das Meldeverhalten von Jugendlichen und Ausbildungsbetrieben in den kommenden Monaten ändert.
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