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News15. November 2012
Fachkräftebedarf konnte in 2011 größtenteils gedeckt werdenDie Mehrheit der deutschen Unternehmen war 2011 in der Lage, seinen Fachkräftebedarf vollständig zu decken. Dies zeigt eine neue Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), die auf dem IAB-Betriebspanel beruht. Dieses besteht aus einer jährlich durchgeführten repräsentativen Befragung von 16.000 Unternehmen. Der Fachkräftebedarf überstieg in 2011 sogar die Höchstmarke aus dem Jahr 2000. Jedoch war der Druck für die Unternehmen nicht so stark wie vor zehn Jahren: Etwa 8% der Betriebe konnten im ersten Halbjahr 2011 ihre Fachkräftestellen nicht besetzen. Im Jahr 2000 waren dies noch 10%. Die Forscher erklärten hierzu: „Besetzungsschwierigkeiten hängen genauso wie die Höhe des Fachkräftebedarfs von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung ab.“ Die Studie zeigt auf, dass selbst einzelne offene Stellen jedoch zum Problem für die Betriebe werden können. Verschiedene Strategien wurden bereits erarbeitet, um diesen Schwierigkeiten zu begegnen, denn viele Betriebe gehen bereits von einer Verschärfung des Fachkräfteengpasses aus. So wollten im Jahr 2011 zum Beispiel etwa 25% der Betriebe ihre älteren Mitarbeiter länger halten. Vor vier Jahren waren es nur 16%, die diese Maßnahme ergreifen wollten. Die Ausbildungsbeteiligung blieb insgesamt stabil, die Übernahmequote nach der Ausbildung hingegen nahm deutlich zu und liegt jetzt auf einem Rekordniveau: Etwa zwei Drittel der Ausbildungsabsolventen wurden von ihrem Betrieb in 2011 übernommen. Die Weiterbildungsbeteiligung der Betriebe nahm ebenfalls zu und liegt mit 53% nun auch auf einem neuen Höchststand. Vier Jahre zuvor lag dieser Wert noch bei 45%, im Jahr 2000 bei lediglich 37%. Auch der Anteil der Mitarbeiter, die sich weiterbilden, stieg von allen Beschäftigten aller Betriebe auf 30%. Vier Jahre waren es noch 23%. Wie gehabt nehmen ältere Beschäftigte seltener an Weiterbildungsmaßnahmen teil als ihre jüngeren Kollegen. Der Anteil der sich weiterbildenden älteren Beschäftigten stieg dennoch ebenfalls deutlich an. Die Forscher stellten fest, dass der Ausbau der Weiterbildung von Mitarbeitern, die verstärkte Ausbildung von Fachkräften, aber auch die Schaffung von attraktiven Arbeitsbedingungen derzeit bei vielen Betrieben ganz oben auf der Agenda stehen. |
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