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News10. Dezember 2007
Kaum ein Betrieb nutzt die geförderte Weiterbildung WeGebAUDie Bundesagentur für Arbeit fördert seit dem Jahr 2002 die berufliche Weiterbildung von älteren und geringqualifizierten Beschäftigten. Mit dem neuen WeGebAU Programm (WeGebAU steht für Weiterbildung Geringqualifizierter und beschäftigter Älterer im Betrieb) sollten diese präventiven Instrumente gestärkt werden. Dennoch wurden die Fördermöglichkeiten nur wenig von Betrieben in Anspruch genommen. Lediglich knapp 50 Prozent der Betriebe weiß, dass es diese Förderung in der Weiterbildung überhaupt gibt und nur jeder achte Betrieb hat das Programm genutzt. Die meisten Betriebe gaben an, dass sie für eine Fortbildung keinen Bedarf sehen. Ein weiterer Grund waren Schwierigkeiten bei der Freistellung für die Dauer der Fortbildung. Kosten oder Organisationsaufwand nannten die wenigsten Betriebe als Grund dafür ältere und geringqualifizierte Mitarbeiter nicht weiterzubilden. Doch die nicht Inanspruchnahme der Förderung lag nicht nur an den Betrieben. Auch die Mitarbeiter mit Förderungsansprüchen hatten nur ein geringes Interesse an einer Weiterbildung. Zwei Drittel der Betriebe, die Erfahrungen mit der geförderten Weiterbildung gemacht haben, beurteilten die Ergebnisse als positiv. Nur die wenigsten Betriebe sahen die Weiterbildung im Nachhinein negativ. „Die Grundvoraussetzung für einen effektiven Einsatz der Instrumente, nämlich ein durchgängig hoher Bekanntheitsgrad, war in der Vergangenheit somit nicht erfüllt“, schreiben die Arbeitsmarktforscher Margit Lott und Eugen Spitznagel. Sie empfehlen mehr Information und Werbung für das Programm, um die Nutzung insbesondere bei kleinen Betrieben zu erhöhen: „Es sollte bei Arbeitnehmern und Arbeitgebern das Bewusstsein dafür geschärft werden, dass die berufliche Weiterbildung sowohl für den Erhalt der individuellen Beschäftigungsfähigkeit als auch im Hinblick auf den gesamtwirtschaftlich steigenden Fachkräftebedarf von zentraler Bedeutung ist.“
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