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News12. Juni 2008
Klima am Arbeitsplatz und Aufgaben sind die stärksten Einflussfaktoren der ArbeitszufriedenheitAktuelle Marktentwicklungs- und Umsatzdaten sind wichtige Messgrößen für einen Wirtschaftsstandort, die subjektive Befindlichkeit und die Stimmung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in Unternehmen spielen jedoch eine große Rolle für Attraktivität und Motivationsklima in Deutschland. Aus diesem Grund hat sich das Personal Management und Job Management Unter- Sie lauten:
Die Ergebnisse des 2. JOB AG Arbeitsklima-Index 2008 im Detail Dabei zeigt sich ein leichter Unterschied zwischen Ost und West: während in den alten Bundesländern der Wert exakt auf dem Gesamtschnitt von 7,6 liegt, ist er in den neuen Bundesländern auf 7,2 (1. Quartal 7,5) abgerutscht. Eine geringfügige Abweichung ergibt sich bei der gesonderten Betrachtung nach Männern und Frauen: hier liegen im zweiten Quartal die Männer mit 7,6 (Frauen 7,5) in der Zufriedenheit leicht vorn; im ersten Quartal war das genau umgekehrt. Besonders wohl an ihrem Arbeitsplatz (8,0) fühlen sich übrigens Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die aus einem Haushalt mit vier und mehr Personen kommen. Das geringste Wohlbefinden am Arbeitplatz (7,1) geben Menschen aus 1-Personen-Haushalten zu Protokoll. Hinsichtlich der Zugehörigkeit zu einer Altersgruppe gibt es bei allen Befragten keine siginifikanten Abweichung vom Gesamtwert 7,6, sieht man einmal von den Beschäftigten jenseits der 60-Jahres-Grenze (8,1) ab. Bei den Berufsgruppen dominieren hinsichtlich des Wohlbefindens am Arbeitsplatz wieder die Selbstständigen, Freiberufler und Landwirte (8,5), gefolgt von den Leitenden Angestellten und Beamten (7,8). Gewerkschaftsmitglieder liegen auch im zweiten Quartal hinsichtlich des Wohlbefindens am Arbeitsplatz (7,3) wieder etwas unter dem Wert der nicht gewerkschaftlich Organisierten (7,6). Und auch am höheren Wohlbefinden der katholischen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer (7,8; 1. Quartal 8,0) im Vergleich zu den evangelischen (7,5; 1. Quartal 7,1) hat sich nichts geändert, allerdings legten die evangelischen Befragten an Zufriedenheit zu. Bei der Betrachtung des Wohlbefindens am Arbeitsplatz in Relation zum Wohnort schneiden die Bundesländer Bayern und Nordrhein-Westfalen (jeweils 7,9) überdurchschnittlich ab, alle anderen Bundesländern liegen auf dem Mittelwert oder etwas darunter. Dass der Bildungsgrad einen nachhaltigen Einfluss auf das Wohlbefinden am Arbeitsplatz hat, manifestiert sich im Wert 7,8, den Menschen mit Abitur oder Universitätsabschluss als Wohlfühlmesser angeben. Und auch die Relation von Einkommen und Zufriedenheit findet mit dem Wert 7,9 bei den Haushalten mit einem Netto-Einkommen pro Monat von mehr als 2.500 Euro ihre Entsprechung. Dies gilt auch für das persönliche Nettoeinkommen: hier deklarieren Menschen mit über 2.500 Euro Netto-Einkommen den Wert von 8,4. Zufriedenheit am Arbeitsplatz ist eine Frage des guten Klimas! Auf Platz 2 folgen mit unverändert 40 Prozent „die Aufgaben“, die für das Wohlbefinden maßgeblich sind. Erst auf Platz 3 liegt mit 39 Prozent (1. Quartal 38%) „das Gehalt“. Auf Platz 4 folgt dann mit 30 Prozent der Nennungen „die Sicherheit des Arbeitsplatzes“ als Wohlfühl-Faktor. Alle weiteren Faktoren liegen unter der 20-Prozent-Marke.
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