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News15. April 2013
Langzeitkonten bleiben wenig verbreitetZwei Prozent der Betriebe in Deutschland ermöglichen es ihren Arbeitnehmern, Zeitguthaben auf separaten Langzeitkonten zu buchen. Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) berichtet, dass der Anteil unter den größeren Betrieben in den vergangenen zehn Jahren deutlich gestiegen ist. Durch Langzeitkonten haben Arbeitnehmer die Möglichkeit, längere Arbeitsunterbrechungen bei vollem Gehalt durchzuführen. Dies ist beispielsweise für Sabbaticals, Weiterbildungs- oder Familienzeiten interessant. Altersbezogene Langzeitkonten erlauben einen vorzeitigen Ruhestand oder Altersteilzeit ohne staatliche Unterstützung. Seit Jahren sind Langzeitkonten bei kleineren Betrieben wenig verbreitet. Bei den mittleren Betrieben verfügen immerhin 12% über dieses Modell. Genauso hoch lag der Anteil hier bereits im Jahr 2002. Bei den größeren Betrieben mit mindestens 500 Mitarbeitern ist die Tendenz steigend: Vor zehn Jahren hatten ebenfalls etwa 12% Langzeitkonten, in 2012 waren es bereits 22%. Der häufigste Grund, die angesparte Zeit zu nutzen, sind längere Freistellungen oder Familienzeiten. Zur Weiterbildung wird die Zeit eher seltener genutzt. Die IAB-Forscher schlussfolgern: „Dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass Weiterbildung in den Betrieben im Rahmen der normalen Arbeitszeit und/oder auf Initiative der Beschäftigten neben dem Beruf erfolgt.“ Insgesamt hat der Anteil der Betriebe, die über Arbeitszeitkonten verfügen, erheblich zugenommen. Während ihr Anteil 1999 noch bei 18% lag, erreichte er 2011 fast 34%. Da es sich dabei oft um größere Betriebe handelt, ist der Anteil der Beschäftigten mit Arbeitszeitkonto noch höher. Er liegt mittlerweile bei 54%. |
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