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News26. September 2008
Leitende Angestellte: Real nur wenig mehr in der TascheDie Gehälter der leitenden Angestellten in Deutschland sind im Vergleich zum Vorjahr um 3,6 Prozent gestiegen. Aufgrund der anhaltend hohen Inflationsrate haben die Führungskräfte unterhalb der Geschäftsführung am Ende des Monats aber meist nur wenige Euro mehr im Portemonnaie als 2007. Durchschnittlich 100.000 Euro verdienen leitende Angestellte der zweiten Ebene im Jahr, während ihre Kollegen auf der ersten Führungsebene unterhalb der Geschäftsführung Jahresgesamtbezüge in Höhe von 131.000 Euro erhalten. Das entspricht einer Steigerung um 4,8 Prozent gegenüber 2007. „Die Grundgehälter steigen nur leicht oder fallen sogar. Stattdessen wird die leistungsabhängige Zusatzvergütung immer wichtiger. Das zahlt sich für beide Seiten aus: Das Unternehmen kann je nach Ertragslage und individueller Leistung variabel vergüten und die Führungskräfte können ihr Gehalt durch überdurchschnittliches Engagement deutlich erhöhen“, sagt Kienbaum-Vergütungsexperte Christian Näser. Das sind Ergebnisse der Vergütungsstudie „Leitende Angestellte 2008“ der Managementberatung Kienbaum. Dazu wurden 510 Unternehmen befragt und die Gehaltsdaten von 5.630 Führungskräften erhoben. Kaufmännische Gesamtleiter verdienen am besten Von weniger als 50.000 Euro bis weit mehr als eine halbe Million Euro reicht die Spanne der Gehälter, die leitende Angestellte in Deutschland erzielen. Die Vergütung der meisten Führungskräfte liegt jedoch eng beieinander: 43 Prozent erhalten zwischen 50.000 und 100.000 Euro, 37 Prozent zwischen 100.000 und 150.000 Euro. Nur 17 Prozent werden höher vergütet. Spitzenreiter in der Gehaltsrangliste ist die kaufmännische Gesamtleitung: Führungskräfte in dieser Position erhalten durchschnittlich 157.000 Euro pro Jahr. Im Verkaufsinnendienst werden leitende Angestellte hingegen im Durchschnitt nur mit 85.000 Euro vergütet. 31 Prozent mehr auf der ersten Ebene Zwischen der ersten und zweiten Führungsebene gibt es große Gehaltsunterschiede: Leitende Angestellte der ersten Ebene erhalten durchschnittlich um 31 Prozent höhere Jahresgesamtbezüge als ihre Kollegen eine Ebene darunter. Vertriebsleiter verdienen auf der ersten Ebene im Durchschnitt 143.000 Euro im Jahr, auf der zweiten Ebene sind es nur 114.000 Euro. „Wer in der Unternehmenshierarchie in die erste Führungsebene aufsteigt, hat nicht nur mehr Verantwortung und übernimmt anspruchsvollere Aufgaben, sondern erzielt auch ein wesentlich höheres Gehalt. Leistung zahlt sich aus“, sagt Kienbaum-Experte Näser. Chemieunternehmen zahlt am meisten Die Größe des Unternehmens beeinflusst ebenfalls die Gehaltshöhe: In Firmen mit einem Umsatz von 25 bis 50 Millionen Euro erhalten leitende Angestellte der ersten Ebene durchschnittlich 108.000 Euro im Jahr, während eine Tätigkeit auf derselben Hierarchieebene in Unternehmen mit einem Umsatz von 500 bis 1.500 Millionen Euro mit 162.000 Euro jährlich vergütet wird. Spitzengehälter erzielen Führungskräfte der ersten Ebene in der Chemiebranche und der Mineralölverarbeitung mit 162.000 Euro, während in der Bauwirtschaft nur durchschnittlich 107.000 Euro an leitende Angestellte der ersten Ebene gezahlt werden. Auf der ersten Ebene wird mehr variabel vergütet Auch Verbreitung und Höhe der variablen Vergütung sind je nach Hierarchieebene unterschiedlich. Während die Verbreitung mit 90 Prozent auf der ersten Ebene und 82 Prozent auf der zweiten Ebene seit mehreren Jahren stagniert, entwickelt sich die Höhe der variablen Vergütung in beiden Hierarchiestufen unterschiedlich: Leitende Angestellte der ersten Ebene erhielten 2006 noch durchschnittlich 28.200 Euro Bonuszahlungen, 2007 waren es schon 30.500 Euro und in diesem Jahr sind es 33.200 Euro. Auf der zweiten Ebene steigt die variable Vergütung hingegen nur geringfügig, von 17.400 Euro 2006 über 18.400 Euro 2007 auf 18.500 Euro in diesem Jahr. „Bei leitenden Angestellten der ersten Ebene spielt die variable Vergütung eine wesentlich größere Rolle als auf der Ebene darunter. Das bedeutet zum einen mehr Risiko, zum anderen aber auch die Möglichkeit, das Salär überdurchschnittlich zu steigern. Die seit Jahren größeren Gehaltserhöhungen für Führungskräfte der ersten Ebene zeigen, dass diese Rechnung aufgeht“, sagt Kienbaum-Berater Näser.
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