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News19. August 2010
Mit dem Kind ins Büro - möglich?Die Folgen des demographischen Wandels in Deutschland zeigen sich bereits heute am Arbeitsmarkt: Es mangelt zunehmend an Fachkräften. Die Kinderfreundlichkeit von Unternehmen kann damit ein entscheidender Faktor im Kampf um die besten Köpfe sein und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie fördern. Eine aktuelle Umfrage des bekanntesten Online-Karriereportals Monster.de beleuchtet die Kinderfreundlichkeit der Arbeitgeber im Büro und zeigt starkes Optimierungspotential. Demnach geben 56 Prozent der befragten Deutschen an, ihr Kind unter keinen Umständen mit zur Arbeit nehmen zu können. 20 Prozent der Umfrageteilnehmer können sich dies in Ausnahmefällen vorstellen, auch wenn es nicht gerne gesehen wird. Zumindest ein knappes Viertel der Befragten ist überzeugt, dass ihre Chefs und Kollegen das locker sehen würden – selbstverständlich unter der Prämisse, den Arbeitsablauf damit nicht zu stören.
Die Ergebnisse der Umfrage auf einen Blick:
Der Vergleich mit Österreich zeigt, dass auch im Nachbarland der Nachwuchs bei der Arbeit nicht gerne gesehen ist. 57 Prozent der befragten Österreicher sind der Überzeugung, ihr Kind unter keinen Umständen mit ins Büro nehmen zu können.
„Eine familienfreundliche Unternehmensstruktur sollte auf die Bedürfnisse berufstätiger Eltern eingehen – auch wenn dies einmal einen Ausnahmezustand im Büro bedeuten kann“, sagt Marcus Riecke, Geschäftsführer Central Europe bei Monster Worldwide. „Alternativ kann es sinnvoll sein, Mitarbeitern einen Home-Office-Arbeitsplatz zu ermöglichen. So können Eltern sich ausreichend um ihre Kinder kümmern und sind gleichzeitig mit der nötigen Büroinfrastruktur ausgestattet, um von Zuhause aus das Wichtigste für den Arbeitgeber zu erledigen.“
„Familienfreundlichkeit am Arbeitsplatz bedeutet nicht nur für die Arbeitnehmer einen wichtigen Zuwachs an Lebensqualität rund um die eigene Karriere, sondern wird vor dem Hintergrund des drohenden Fachkräftemangels in Deutschland durchaus ein Wettbewerbsvorteil für Unternehmen darstellen“ so Expertin Ursula Thieme. „Wer rechtzeitig mit familienfreundlichen Konzepten junge Nachwuchskräfte rekrutiert und diese in der Phase der Familiengründung ernsthaft und aktiv unterstützt, wird auf Dauer die erforderlichen Fachkräfte behalten und weiterentwickeln können.“ |
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