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15. April 2009

Monster Employment Index nimmt im März leicht ab

Nach einer Erholung im Februar ist das Online-Stellenangebot in Deutschland im März rückläufig. So fällt der Monster Employment Index für Deutschland um vier auf 121 Punkte. Diese Entwicklung ist vor allem auf die sinkende Nachfrage nach Ingenieuren (-26 Punkte) und Fachkräften im Industriebereich (-15 Punkte) zurückzuführen: Hier macht sich die anhaltende Rezession der deutschen Wirtschaft besonders bemerkbar. Mehr Jobangebote verzeichnet hingegen die Gesundheitsbranche, die um 20 Punkte im Vergleich zum Vormonat zulegt. Auf regionaler Ebene sind vor allem Nordrhein-Westfalen (-16 Punkte) und Bayern (-13 Punkte) vom Rückgang der Online-Stellenanzeigen betroffen, während sich das Saarland (+3 Punkte) und Mecklenburg-Vorpommern (+1 Punkt) im März leicht erholen.

Weniger Jobs im Ingenieurswesen und Industriebereich

Am stärksten betroffen von der aktuellen Wirtschaftslage ist das Ingenieurswesen: Im März verliert dieser Sektor 26 Index-Punkte und erreicht damit den niedrigsten Stand seit April 2005. Ebenfalls rückläufig ist das Online-Stellenangebot im Produktionsbereich - der Sektor setzt den negativen Trend der vergangenen sechs Monate fort und verliert im März weitere 15 Index-Punkte. Deutlich im Gegentrend liegt das Gesundheitswesen: Im März steigt die Zahl der Online-Stellenanzeigen um 20 Punkte - vor allem Akademiker und Techniker werden gesucht.

Dienstleister und Verkäufer weniger gefragt

Weniger Online-Stellenangebote gibt es im März für Dienstleistungs- und Verkaufspersonal (-7 Punkte). Vor allem im Gastronomie- und Tourismusbereich ist dieser negative Trend zu spüren – eine eher ungewöhnliche Entwicklung am Anfang der Frühlingssaison. Dagegen steigt der Bedarf an Bürofachkräften, wie der Index-Anstieg um 21 Punkte zeigt. Stabil bleibt die Nachfrage nach Managern.

Nachfragerückgang in Nordrhein-Westfalen und Bayern

Unter den Bundesländern bekommen Nordrhein-Westfalen (-16 Punkte) und Bayern (-13 Punkte) den Rückgang der Online-Stellenanzeigen am meisten zu spüren. Die Ursache liegt hauptsächlich im schwachen Produktionssektor: Dort werden im März weniger offene Stelle gemeldet. Hingegen weisen das Saarland (+3 Punkte) und Mecklenburg-Vorpommern (+1 Punkt) einen leichten Anstieg an Online-Jobanzeigen auf, vor allem im IT- und Management-Bereich.

„Die sinkenden Exportzahlen wirken sich weiterhin negativ auf Schlüsselsektoren wie das Ingenieurs- und Produktionswesen aus, was zu einem starken Rückgang von Jobangeboten in diesen Bereichen führt“, erklärt Marco Bertoli, Geschäftsführer Central Europe bei Monster Worldwide. „Die steigende Anzahl der Online-Stellenangebote im Gesundheitswesen verdeutlicht hingegen die relative Stabilität dieser Branche in Deutschland.“

Der Monster Employment Index erhebt monatlich die Zahl der im Internet angebotenen Stellen und wertet dabei für Deutschland die Stellenangebote von 280 Unternehmens-Webseiten sowie mehr als zehn Online-Stellenbörsen aus.

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