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6. August 2012

Neue Wege der Rekrutierung

Die Rekrutierung geeigneter Fachkräfte wird für Unternehmen immer schwieriger. Daher wird es für Personaler immer entscheidender, die Zielgruppe der Bewerber genau zu kennen und deren Präferenzen optimal in einer Rekrutierungskampagne einzubetten. Dass dies nicht immer funktioniert und Personaler und Bewerber immer häufiger „aneinander vorbei suchen“ ergaben nun die Studien „Bewerbungspraxis 2012“ und „Recruiting Trends 2012“ des Centre of Human Resource Information Systems (CHRIS) und der Online-Jobbörse Monster. Ein Schwerpunkt lag dabei auf dem Thema mobile Rekrutierung sowie Social Media: Hier können Unternehmen den Präferenzen der Bewerber, diese Medien verstärkt nutzen zu können, noch nicht gerecht werden. Dabei sind Smartphone, Facebook & Co. so beliebt wie nie zuvor.

Viele junge Bewerber sind beispielsweise über mobile Endgeräte erreichbar, jedoch reagierten erst etwa 10% der deutschen Großunternehmen auf diesen Trend, indem sie die Darstellung ihrer Online-Stellenanzeigen auch für mobile Endgeräte optimierten. Rund ein Drittel der Bewerber begrüßt es zudem, wenn Unternehmen auf Facebook über Karriere- und Einstiegsmöglichkeiten informieren. Und 70% finden es gut, von Unternehmen über Karrierenetzwerke kontaktiert zu werden. Noch nicht alle Unternehmen erkennen hier allerdings das Potenzial für ihre Rekrutierungsstrategie: Zwar nutzt etwa die Hälfte der befragten Unternehmen bereits Facebook zur Imageverbesserung, allerdings verfügen erst 28% über eine umfassende Social Media-Strategie.

Eine ganz andere Herangehensweise an die Rekrutierungspolitik von morgen ist der Einsatz von so genannten Mitarbeiterempfehlungsprogrammen. Hier konnte mittels der Studien ein neuer Trend herausgefiltert werden: Etwa 40% der befragten Arbeitnehmer hätten bereits Interesse daran, ihrem Arbeitgeber Personen aus dem privaten Umfeld als neue Mitarbeiter vorzuschlagen, und mehr als die Hälfte halten solche Empfehlungsprogramme immerhin für geeignet für die Suche nach qualifiziertem Personal. Zudem stufen rund 60% der Befragten die Statements von Mitarbeitern eines Unternehmens zu Arbeitsbedingungen etc. als glaubwürdig ein. Dies stellt einen weiteren Grund dar, die eigenen Mitarbeiter in Sachen Rekrutierung als Botschafter einzusetzen. Jedoch nutzen erst 20% der Unternehmen solche Instrumente, z.B. im Rahmen von Mitarbeiterempfehlungsprogrammen.

Bernd Kraft von Monster kommentiert dazu: „Networking wird immer wichtiger, das spiegelt unsere Umfrage wider. Mitarbeiter wollen gerne ehemalige Kollegen, Freunde und Bekannte empfehlen, die zu offenen Stellen in ihrem Unternehmen passen. Unternehmen sollten diese Potenzial nutzen. Und professionelle Netzwerke [...] erleichtern es Unternehmen und ihren Mitarbeitern, sich zu vernetzen und berufliche Kontakte zu pflegen.“

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