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14. März 2012

Neuer Beruf: Bürokauffrau/-mann für Büromanagement

Die Büroberufe - einer der größten Bereiche der dualen Berufsausbildung mit rund 90.000 Ausbildungsverhältnissen (darunter ca. 68.000 weibliche Azubis) - werden nun grundlegend modernisiert. Die Neuordnung initiierten das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in Zusammenarbeit mit den Sachverständigen der Sozialpartner sowie Bund und Ländern.  So sollen nun die Berufe „Bürokaufmann/-frau“, „Kaufmann/-frau für Bürokommunikation“ und „Fachangestellte(r) für Bürokommunikation“ in den einheitlichen Beruf „Kaufmann/-frau für Büromanagement“ überführt werden, der durch eine dreijährige Berufsausbildung erlernt werden kann. Die Neuregelung gilt voraussichtlich ab dem 01.08.2013 oder 2014 - denn der Planung soll genügend Zeit eingeräumt werden. BIBB-Präsident Friedrich Hubert Esser erklärt: „Durch die Zusammenlegung bislang verschiedener Büroberufe zu einem neuen einheitlichen Beruf mit Differenzierungsmöglichkeiten im Bürobereich entsteht ein attraktives, klar strukturiertes und modernes Angebot für unterschiedliche Branchen. Breit angelegte Berufe mit Differenzierungsmöglichkeiten erhöhen die Flexibilität auf dem Arbeitsmarkt für beide Seiten. Darüber hinaus sind sie in Zeiten sinkender Schulabgängerzahlen im dualen System besser zu organisieren als viele kleine Nischenberufe. Das gilt insbesondere für de Berufsschulunterricht.“ Zur künftigen Weiterentwicklung und Förderung von Berufsfamilien und -gruppen erklärt Esser: „Unterschiedliche Berufe mit gleichen oder ähnlichen Ausbildungsinhalten werden hier in Beziehung zueinander gesetzt, um Synergieeffekte bei der Ausbildungsdurchführung zu erreichen. So wird die horizontale Durchlässigkeit zwischen den Berufen, einschließlich der Gewinnung neuer Schnittstellenqualifikationen, verbessert.“

Schon Anfang der 1990er Jahre wies das BIBB auf den Veränderungsbedarf der relevanten Büroberufe hin. Nun konnten sich Sozialpartner, Bund und Länder auf die wesentlichen Eckpunkte des Ausbildungsberufs einigen. So soll der Fokus in der Ausbildung auf Büro- und Geschäftsprozessen liegen, die durch mindestens zwei Wahlqualifikationen mit einer Dauer von jeweils fünf Monaten ergänzt werden. Wahlqualifikationen, die nicht gewählt werden, sollen aber in ihren Grundzügen ebenfalls gelehrt und geprüft werden können. Die Abschlussprüfung wird in zwei Abschnitte unterteilt. Nähere Details stehen dazu noch aus.

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