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21. Mai 2012

Positive Entwicklung auf dem Ausbildungsstellenmarkt 2012

Für den Ausbildungsstellenmarkt im kommenden Herbst 2012 erwarten die Experten des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) einen leichten Zuwachs der Stellenangebote sowie der abgeschlossenen Ausbildungsverträge. BIBB-Präsident Friedrich Hubert Esser schätzt diese Erkenntnisse, die aus dem aktuellen BIBB-Datenreport gewonnen werden konnten, positiv ein: „Aus Sicht der Jugendlichen ist die Entwicklung erfreulich. Ihre Chancen auf eine Ausbildung werden weiter steigen.“ Dennoch sieht er Schwierigkeiten bei der Bewerberwahl auf die Unternehmen zukommen: „Von einem generellen Bewerbermangel zu sprechen, halte ich zum jetzigen Zeitpunkt allerdings für nicht gerechtfertigt.“ Immerhin sind offenbar genug Bewerber da. Lediglich das Matching könnte problematisch werden. Esser erklärt: „In vielen Branchen, Berufen und Regionen gibt es extreme Unterschiede zwischen Bedarf und Nachfrage.“ Es gilt, hier praktikable Lösungsansätze zu entwickeln. Der BIBB-Datenreport stellt eine Ergänzung zum „Berufsbildungsbericht 2012“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), der in diesen Tagen verabschiedet wird, dar.

Für das Jahr 2012 erwarten die Experten eine Steigerung des Ausbildungsstellenangebots von 6.400 auf 606.000 Stellenangebote (+1%). Gleichzeitig gehen aber die Bewerberzahlen um 2.100 auf etwa 644.800 Personen zurück (-0,4%). Dennoch wird die Zahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge auf voraussichtlich 571.600 (+0,2%) steigen. Esser sagt: „Aufgrund dieser Prognosen ist zu befürchten, dass die Zahl der unbesetzten Ausbildungsstellen in diesem Jahr weiter ansteigen wird.“ Bereits in 2011 konnten knapp 30.000 Ausbildungsplätze nicht besetzt werden. Im Rahmen einer repräsentativen Umfrage des BIBB im Frühling 2011 gaben etwa 35% der Betriebe an, nicht alle ihre Ausbildungsplätze belegen zu können.

Esser erklärt: „Die Schwierigkeiten bei der Passgenauigkeit von Ausbildungsstellenangebot und -nachfrage spielen hier eine große Rolle. Für eine Verbesserung sind Flexibilität und Engagement aller Beteiligten erforderlich: Mobilitätshilfen können den jungen Leuten helfen, sich eine regionale Veränderung zuzutrauen. Sie sollten die umfassenden Angebote nutzen, sich bei ihrer Berufsorientierung breit informieren und unterschiedliche Ausbildungswege in Betracht ziehen. Auf Seiten der Betriebe ist es erforderlich, offen für alle Lehrstellensuchenden zu sein, ein offensives Marketing zu betreiben und dies mit attraktiven Rahmenbedingungen der Ausbildung zu verknüpfen. Dies kann zum Beispiel auch das Angebot von Zusatzqualifikationen oder Ausbildungsaufenthalten im Ausland beinhalten.“

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