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23. September 2008

Potenzialförderung auf Knopfdruck

Mensch oder Maschine? Am besten in Kombination. Unternehmen setzen auf Informationstechnologie, um die Leistungsfähigkeit ihrer Belegschaft zu  steigern. Mit Software für Qualifikationsmanagement und Personaleinsatzplanung wollen HR- und Linienmanager künftig sicherstellen, dass Wissen und Stärken ihrer Mitarbeiter richtig eingesetzt und optimal gefördert werden. Knapp ein Viertel aller deutschen Unternehmen plant Investitionen in solche Systeme. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Gemeinschaftsstudie der ATOSS Software AG und der DEKRA Akademie GmbH.

Im Rahmen der Studie „Digging for Diamonds: Verborgene Potenziale im Unternehmen heben – Status Quo und Ausblick“ wurden 272 HR- und Linienmanager aus Produktions- und Dienstleistungs­unternehmen in Deutschland befragt. Das Projekt hatte das Ziel herauszufinden, ob und wie Unternehmen brachliegende Potenziale ihrer Belegschaft identifizieren und fördern. Fast alle befragten HR- und Linienmanager sind der Meinung, dass es noch etliche „Rohdiamanten“ unter den eigenen Mitarbeitern gibt: 89 Prozent sehen einen Bedarf, ungenutzte Potenziale zu entdecken, zu fördern und für das Unternehmen bestmöglich nutzbar zu machen. Die Frage danach, ob die Fähigkeiten und Fertigkeiten der eigenen Belegschaft voll ausgeschöpft werden, beantwortete lediglich ein Viertel (24 Prozent) mit „tendenziell ja“. Das ist verwunderlich, denn im Hinblick auf den zunehmenden Fachkräftemangel ist die bestmögliche Förderung des vorhandenen Personals dringend notwendig. 

Mitarbeiter richtig einsetzen

Die befragten Unternehmen sehen vor allem an zwei Stellen Raum für Verbesserungen: der Qualifikation ihrer Mitarbeiter und der Planung des Personaleinsatzes. Sie erwarten von HR Software Unterstützung, um diese Probleme zu lösen. Jeweils knapp ein Viertel plant Investitionen in Systeme für Qualifikationsmanagement (23 Prozent) und spezielle Lösungen für Personaleinsatzplanung (21 Prozent). Das Ergebnis kommt nicht von ungefähr: beide Instrumente hängen eng zusammen. Wird der Personaleinsatz für die nächsten Tage oder Wochen geplant, muss das Qualifikationsprofil des Mitarbeiters berücksichtigt werden. Nur dann ist eine optimierte und bedarfsgerechte Planung möglich.

Informationslösungen gefragt

Offensichtlich unterschätzen noch viele Unternehmen die Bedeutung der Kommunikation als Führungsinstrument. Immerhin 90 Prozent aller befragten HR- und Linienmanager halten einen verbesserten Informationsaustausch für eine Chance, um langfristig produktiver zu arbeiten. Im Zeitalter von Web 2.0 scheint es an der organisierten Kommunikation im Unternehmen zu hapern. Entsprechend groß ist der Wunsch nach IT-Lösungen, die den Informationsfluss im Unternehmen unterstützen. Um hier eine Verbesserung zu erzielen, möchten jeweils 19 Prozent der interviewten Führungskräfte Mitarbeiterportale und Lösungen für Wissensmanagement auf- bzw. ausbauen.

Strategische HR Instrumente im Trend

Generell scheint in Deutschland immer noch Nachholbedarf zu bestehen, was HR Lösungen angeht. Während Zeitwirtschaftssysteme fast flächendeckend zum Einsatz kommen, sind spezielle Systeme für Personaleinsatzplanung und Mitarbeiterportale bisher nur bei jeweils zwei Dritteln der befragten Unternehmen vorhanden. Erst rund jedes zweite Unternehmen setzt Lösungen für Qualifikationsmanagement (57 Prozent) und Software für die Personalbedarfsplanung (56 Prozent) ein. Es verwundert also nicht, dass in diese strategisch wichtigen IT Instrumente investiert werden soll. Dazu Andreas Obereder, Vorstandsvorsitzender und Firmengründer der ATOSS Software AG: „Die Studie zeigt, dass Unternehmen dann bereit sind, in Software zu investieren, wenn sie einen nachweisbaren Nutzen haben. Integrierte Systeme für Personaleinsatzplanung bieten vor allem Branchen, die schwankende Personalbedarfe haben, einen messbaren Mehrwert. Teure Leerlaufzeiten und Überstunden werden reduziert, gleichzeitig steigt die Servicequalität. Diesen Vorteil haben viele deutsche Unternehmen erkannt.“

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