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News24. Juni 2008
Private Personalvermittlung wächst 2007 rasantMit einer erneut deutlich gestiegenen Zahl von Stellenvermittlungen erlebt die Branche der Personalvermittler einen weiteren Nachfrageschub. Nach Auswertung der aktuellen Umfrage des BPV unter seinen Mitgliedern zeigt sich, dass alle Verbandsmitglieder in 2007 ihre Vermittlungserfolge um durchschnittlich 34,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr steigern konnten. Dabei hat sich der rasante Anstieg aus 2006 von 50 Prozent etwas abgeschwächt. Jedoch erwarten die Befragten für 2008 eine weitere Steigerung der Vermittlungszahlen. Anke Peiniger, Vorstandsvorsitzende des BPV und Geschäftsführerin der Pei-niger Personalberatung GmbH in Solingen, überraschen diese Zahlen nicht: „Der Stellenmarkt ist stark in Bewegung, in immer mehr Bereichen herrscht eher Kandidatenmangel, bis hin zum „war for talents". Dieser Trend wird sich fortsetzen, weil die Konjunkturprognosen gut sind und die Folgen des demografischen Wandels auf dem Arbeitsmarkt immer stärker zum Tragen kommen." Anke Peiniger ist überzeugt, dass „Unternehmen zunehmend Personalvermittler beauftragen werden, die den gesamten Prozess der Stellenbesetzung von der Suche über die Auswahl bis zur punktgenauen Präsentation passender Kandidaten steuern." Die Umfrage bestätigt den Trend des Vorjahres, dass Unternehmen vor allem Fachkräfte suchen – branchenübergreifend. Ein Großteil der Befragten weist darauf hin, dass besonderer Personalmangel im Ingenieurwesen, in IT-Berufen, in Vertrieb und Marketing sowie im Finanzwesen herrscht. Erschwerend für suchende Unternehmen und die beauftragten Personalvermittler kommt hinzu, dass gut ausgebildete Mitarbeiter inzwischen zwar wieder bereit sind, ihre Anstellung aufzugeben und zu einem neuen Arbeitgeber zu wechseln, die Auswahl aber sehr sorgfältig und kritisch treffen. Bedeutung des Vermittlungsgutscheins nimmt ab Die Bedeutung des staatlich finanzierten Vermittlungsgutscheins sehen die Mitglieder des BPV in 2008 überwiegend abnehmen. Allerdings hatte 2007 die Zahl der eingesetzten Vermittlungsgutscheine eine höhere Relevanz erreicht als 2006. Anke Peiniger: „Der Vermittlungsgutschein ist nach wie vor ein guter Anreiz für Personalvermittler, die sich um Menschen mit Vermittlungshemmnis-sen kümmern. Für die Personalvermittler, deren Kerngeschäft jedoch das Pla-cement von Fachkräften ist, wird der Stellenwert abnehmen. Und wenn man berücksichtigt, dass verstärkt im Bereich der Qualifizierten vermittelt wird, dann ist nachvollziehbar, dass der Vermittlungsgutschein zukünftig an Bedeutung verlieren wird." Weiteres Potenzial für private Personalvermittler Der Gesamtmarkt der privaten Personalvermittlung ist aufgrund seiner heterogenen Struktur schwer einzuschätzen. Die Steigerungsraten der BPV-Mitglieder von durchschnittlich 34,5 Prozent im Jahr 2007 lassen, hochgerechnet auf den Gesamtmarkt bei gleichmäßiger Entwicklung, einen Anteil aller privaten Vermittlungen im deutschen Arbeitsmarkt von rund 400.000 Stellen erwarten. Für 2006 wurde aufgrund der im vergangenen Jahr erhobenen Daten des BPV mit ca. 300.000 privaten Vermittlungen gerechnet. Basis der Schätzungen ist der letzte Bericht des IAB (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung) zur Personalvermittlung aus dem Jahr 2005. Für 2008 erwartet der BPV eine Steigerung im zweistelligen Prozentbereich für die gesamte Branche der Privaten Vermittlung. Anke Peiniger: „Der Markt ist riesig. Auf der Seite der Arbeitnehmer gewinnt die Rolle des Personalvermittlers als lebenslanger Begleiter immer mehr an Bedeutung. Die kommende Heraus-forderung lautet: Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Stellensuchende davon zu ü-berzeugen, dass wir sehr viel für sie tun können." |
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