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News 4. Februar 2008
Risikomanagement im PersonalwesenDie aktuelle Studie „3rd European HR-Barometer. HR Trends and Perspecitves 2008-2010“ zeigt, dass die Entwicklung von Risiko-Management-Strategien im Personalbereich die wichtigste Aufgabe von HR im Jahr 2008 sein wird. Die Studie wurde von der Managementberatung Hewitt Associates im Auftrag des European Club for human resources (EChr) europaweit durchgeführt. Die wichtigsten Studienergebnisse im Überblick Im Rahmen der Studie befragte Hewitt 53 Unternehmen, die europaweit insgesamt mehr als zwei Millionen Mitarbeiter beschäftigen und zusammen mehr als 700 Millionen Euro Umsatz erzielen. Ziel der Studie ist es, europaweite Trends und Schwerpunkte der HR-Funktion zu definieren. Die wichtigsten Ergebnisse der Studie sind:
Diese Ergebnisse bestätigen die Evolution im Personalbereich. Ziele und Prioritäten sind zunehmend strategischer Art und können dem HR zu höherem Ansehen im Unternehmen verhelfen. HR – Arbeit die begeistert HR-Führungskräfte sind sehr zufrieden mit ihrem Tätigkeitsfeld. Sie zeigen ein hohes Maß an Loyalität gegenüber ihrem Arbeitgeber und vertrauen ihrem Geschäftsführer. 85 Prozent der Befragten antworteten, ihr Unternehmen und ihre Rolle innerhalb des Unternehmens zu wertschätzen. Nur 7 Prozent würden ihre Position aufgeben und in einen anderen Bereich wechseln. Neu ist, dass 40 Prozent der Befragten bereit wären, in ein anderes Land zu ziehen. Fast die Hälfte der Befragten fordert eine stärkere Einbindung der HR-Funktion in strategische Geschäftsentscheidungen. Nur so sei eine Verbesserung der Personalarbeit, vor allem des Wertbeitrags für das Gesamtunternehmen möglich. Wichtigste Aufgaben des HR-Bereichs Nachhaltiges Talent-Management hat nach wie vor den höchsten Einfluss auf einen langfristigen Geschäftserfolg, dicht gefolgt von effektiver Organisation, Performancemanagement und Führungskräfteentwicklung, so ein weiteres Ergebnis der Studie. „Das aktuelle HR-Barometer zeigt deutlich, dass der Personalbereich nach wie vor altbekannte Aufgaben leistet, wie zum Beispiel die Verbesserung des Mitarbeiterengagements oder der Mitarbeiterzufriedenheit. Jedoch sehen wir, dass gänzlich neue Herausforderungen hinzukommen, an die vor einem Jahr noch niemand gedacht hat“, so Leonardo Sforza, Leiter Research and EU Affairs bei Hewitt Associates. In Bezug auf die EU-Kenntnis der HR-Verantwortlichen meint Leonardo Sforza: „Trotz dem erneuten EU-Schwerpunkt Humankapital scheinen die Personalverantwortlichen die sich bietenden Möglichkeiten nicht zu erkennen, geschweige denn sie zu nützen. Es ist erstaunlich, dass knapp der Hälfte der befragten Organisationen die EU Subventionen für Mitarbeitertrainings und -entwicklung oder die europäischen Research- und Development-Programme zur Förderung innovativer Initiativen im Bereich Humankapital nicht bekannt sind. Auch wissen 37 Prozent der Antwortenden nichts von der EU Direktive, die die Errichtung Pan-Europäischer Pension Funds ermöglicht. Dies zeigt: Es besteht ein deutlicher Handlungsbedarf für die EU, um HR-Verantwortliche direkt zu informieren und Ihnen einen Zugang zu den Förderungsprogrammen zu verschaffen.“
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