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News 3. April 2008
Sinkende Pensionsverpflichtungen und steigende Pensionsvermögen für die DAX-Unternehmen im Jahr 2007Die Pensionsverpflichtungen der im führenden deutschen Börsenindex DAX notierten Unternehmen sind 2007 weiter gesunken: von 246 Mrd. EUR im Jahr 2006 auf 211 Mrd. EUR, wobei die Differenz von 35 Mrd. EUR Sondereffekte in Höhe von rund 19 Mrd. EUR aus dem Verkauf von Chrysler durch Daimler enthält. Zum Jahresanfang 2007 hatten die DAX-Unternehmen noch eine Zunahme ihrer Pensionsverpflichtungen in Höhe von insgesamt rund 4,7 Mrd. EUR prognostiziert. Weiterhin konnten die Unternehmen trotz der Kapitalmarktkrise das für Pensionsverpflichtungen reservierte Vermögen teilweise deutlich aufstocken. Allerdings beläuft sich der Gesamtwert für die DAX-Pensionsvermögen 2007 bedingt durch den Chrysler-Verkauf letztlich nicht auf 172 Mrd. EUR, sondern auf insgesamt 150 Mrd. EUR. Zugleich erhöhte sich der durchschnittliche Grad der externen Ausfinanzierung von Pensionsverpflichtungen. Er liegt jetzt im DAX bei rund 71%. Trotz der dramatischen Kapitalmarktentwicklung, der sich die Unternehmen nicht vollständig entziehen können, kann davon ausgegangen werden, dass auch im ersten Quartal 2008 der Ausfinanzierungsgrad der DAX-Pensionsverpflichtungen weiter gestiegen ist. Würde dieser Trend mechanisch fortgeschrieben, könnte im Jahr 2010 eine volle Kapitaldeckung erreicht werden. Zu diesem Fazit kommt die Studie Pensionsverpflichtungen DAX 2007 von Rauser Towers Perrin. "Unsere Analyse zeigt, dass sich die DAX-Unternehmen in turbulenten Zeiten mit ihren Versorgungswerken behaupten konnten", erklärt Towers Perrin Principal Dr. Thomas Jasper. Nach Auffassung des Experten haben die Unternehmen das finanzielle Fundament ihrer betrieblichen Versorgungswerke als wichtiges Element für die Mitarbeitergewinnung und -bindung weiter stärken können: "Die zunehmende Professionalisierung des Managements von Pensionsverpflichtungen und -vermögen zeigt Erfolge. Besonders vor dem Hintergrund der aktuellen Finanzmarktkrise hat sich die zunehmende Integration des Pension Risk Managements in das allgemeine Risikomanagement der Unternehmen als wichtiger Beitrag zur Stabilisierung der Situation erwiesen", so Dr. Thomas Jasper. Insgesamt haben sich die Zahlungen an die Rentner seit dem Jahr 2000 um 87% erhöht. 2007 haben Pensionäre 11,6 Mrd. EUR an Pensionszahlungen erhalten (2006: 11,5 Mrd. EUR), was nicht zuletzt auch auf die demographischen Rahmenbedingungen zurückzuführen ist. Die DAX-Unternehmen mit den höchsten Zahlungen waren in der zurückliegenden Berichtssaison Daimler, Siemens und RWE, die allein ca. 4 Mrd. EUR und damit mehr als ein Drittel der DAX-Gesamtsumme für ihre Betriebsrentner aufgewendet haben. Die bessere Kapitaldeckung im Vergleich zu 2006 ist neben dem gestiegenen Kapitalmarktzins vor allem auf die positive Entwicklung an den europäischen Aktienmärkten zurückzuführen, die die gesunkenen Erträge an den außereuropäischen Finanzmärkten mehr als kompensiert hat. Eine weitere Ursache sind zusätzliche Beiträge der DAX-Unternehmen zum Planvermögen. Insgesamt wurden 2007 rund 15,4 Mrd. EUR für Pensionsverpflichtungen extern dotiert (2006: 15,6 Mrd. EUR). Eine besondere Rolle nehmen dabei RWE, Lufthansa, Siemens und MAN ein. Auf sie entfallen knapp drei Viertel der zusätzlichen Vermögensdotierungen für Pensionsverpflichtungen.
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