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News15. Oktober 2008
Weniger Stellenangebote im dritten QuartalDie Konjunktur flaut ab, die Prognosen werden immer weiter nach unten revidiert. Für dieses Jahr rechnen die Experten mit einem Wirtschaftswachstum von unter zwei Prozent, für 2009 von deutlich unter einem Prozent. Dabei sind die Auswirkungen der sich zuspitzenden Finanzkrise noch nicht absehbar. Deshalb verwundert es nicht, wenn die Unternehmer skeptisch in die Zukunft blicken und mit Personalneueinstellungen zögern. Am deutschen Stellenmarkt werden die ersten Bremsspuren sichtbar. Die Adecco Anzeigenauswertung weist im dritten Quartal dieses Jahres durchschnittlich fünf Prozent weniger Jobangebote in den untersuchten 40 Printmedien aus als von Juli bis September 2007. Im ersten Halbjahr war noch ein kleines Plus von zwei bis drei Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu verzeichnen. Auf der Rangskala ganz oben halten sich die öffentlichen Dienstleister, allen voran Behörden und staatliche Institutionen. Insgesamt schrieben Bundes-, Landes- und Kommunalbehörden ein Drittel mehr Stellen aus, als von Juli bis September des vergangenen Jahres. Am häufigsten wurden von ihnen Verwaltungsfachleute, Bauingenieure und Betriebswirte gesucht. Auch Unternehmensberater, sprich Wirtschaftsprüfungs- und Treuhandgesellschaften, Steuerberater und Management Consultants signalisieren weiter steigenden Personalbedarf. Ihr Hauptaugenmerk richtet sich auf Steuerfachleute, Betriebswirte und hochqualifizierte Buchhalter. Fast die Hälfte der einschlägigen Angebote stammen aus den Dienstleistungsmetropolen Berlin, München und Hamburg. Andere private Dienstleister stellen sich auf härtere Zeiten ein. Das gilt seit längerem schon für den Logistikbereich, wo der Wettbewerb zu verstärkten Rationalisierungen führt. Auch die Werbebranche blickt weniger optimistisch in die Zukunft. Der Kostendruck steigt, die Prognosen für die Umsatzzuwächse sinken sowohl für dieses wie für das kommende Jahr. Damit sinkt die Bereitschaft, neue Mitarbeiter einzustellen. Dass auch den Finanzdienstleistern in ihrer jetzigen Krisensituation der Sinn nicht nach Personalaufstockung steht, liegt auf der Hand. Dabei zeigen die einzelnen Sparten aber unterschiedliche Trends. So sank die Zahl der Stellenangebote aus dem Versicherungsbereich im dritten Quartal nur um vergleichsweise moderate drei Prozent, während die Kreditinstitute 15 Prozent weniger Jobofferten veröffentlichten als im dritten Quartal 2007. Das Angebotsvolumen der Anlageberater brach sogar um 25 Prozent ein. Auch die IT-Dienstleister und Softwareunternehmen sind bei der Personalbeschaffung vorsichtig. Zwar rechnen die Unternehmen langfristig mit Umsatzsteigerungen von jährlich fünf bis sechs Prozent, doch müssen die Turbulenzen im Finanzbereich zu denken geben, zählt der Bankensektor doch zu einer wichtigen Klientel der ITK-Branche. Auch für die Industrie bläst der Gegenwind stärker. Die exportabhängigen Unternehmen sind von der globalen Konjunkturabkühlung besonders betroffen. Maschinen- und Fahrzeugbau reagieren bereits mit der Einschränkung ihrer Personalsuche. Demgegenüber gut behaupten sich auch am Stellenmarkt die Elektrotechnik/Elektronikindustrie und das Baugewerbe.
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